Argentinisches Feeling im Gerberviertel

Fleisch ist nicht gleich Fleisch und Grillen eine Kunst.
Das hat Geislingens Diplom-Fleisch- und Fischsommelier Oliver Schendzielorz bereits mehrfach bewiesen.
Am Sonntag den 28. April 2024 durfte sich nun auch der letzte Skeptiker von seiner hervorragenden Fleischqualität überzeugen lassen.
Zusammen mit Asado-Spezialist Eliseo Monti, konnte man hier ein Stück argentinisches Feeling genießen.
Das Grillen über offenem Feuer gehört dort zu den schönsten Nebenbeschäftigungen und bringt die Menschen zusammen. „Es ist nicht nur Fleisch essen, es ist ein Gefühl“, so der Argentinier, der bereits seit dem Jahr 2000 in Deutschland lebt und den Menschen die Kunst des Asados näherbringen möchte.
Neben dem klassischen Spanferkel aus Hohenlohe, konnte man auch vom zarten Fleisch des schwäbisch-hällischem Schweines kosten; eine sehr alte Rasse, die mit einem intensiveren Geschmack überzeugt. Auch die Rindfleischfans kamen nicht zu kurz: Dry Aged Beef, Roastbeef vom italienischen Wasserbüffel und diverse Specialcuts ließen sämtliche BBQ-Fanherzen höherschlagen.
Zu guter Letzt durfte sich ein französisches Lamm aus den Salzwiesen der Bretagne dazugesellen. Durch das salzhaltige Gras an der Küste bekommt das Fleisch hier ein kräftigeres Aroma, als das der Lämmer hier zu Lande. Ob Lamm aus der Bretagne oder die alte Kuh von der schwäbischen Alb; eines haben all die Fleischspezialitäten gemeinsam: Sie passen hervorragend zum Irish Spirit Bier unserer Kaiserbrauerei in Geislingen, das bei den Besuchern sehr beliebt war. Für die Weinliebhaber sorgte der Weinkonvent Dürenzimmern für eine perfekte Begleitung der Fleischmahlzeit.

Selbstverständlich durfte auch die gute alte Bratwurst nicht fehlen. Neben den klassischen Sorten, und Smash Burger und Pommes, gab es hier eine weitere schmackhafte Überraschung: Die BBQ-Rote. Gefüllt mit Schweineschulter aus dem Smoker, ist dies die perfekte Wurst für all die, die sich nicht zwischen Fleisch und Wurst entscheiden konnten. Eine Wurst mit Fleischbissvergnügen! Die Steakhouse-Pommes, frittiert im Fett von Wagyu-Rindern, rundeten die Geschmacksexplosion ab. „Gaumencunst“ vom Feinsten.

Was tut man, wenn die Hose spannt? Von Argentinien in den Wilden Westen reisen! Glücklicherweise musste man hier nicht in ein Flugzeug steigen, sondern 50 Meter weiter einen Abstecher zu den Line Dancern des Geislinger Tanzstudios „Brush“ machen. Countrymusik und gute Laune begleiteten hier den Nachmittag. Cowboy-Fans konnten hier das Tanzbein schwingen, bis der nächste Hunger kam. Schließlich fehlte noch der letzte Abstecher in den Orient. Saftige Adana-Spieße sorgten hier für den würzigen Abschluss, um den Sonntag ausklingen zu lassen. 1001 Nacht im Schwobaländle, denn hier sorgen regionale Produkte für einen einzigartigen Geschmack.

So ein kleines Viertel mit so viel Freude und Kultur vollzupacken hat sich gelohnt. Ein gelungenes Event mit Nachholbedarf!